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Messe präsentiert sich als eSport-Arena

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„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ hieß es für die 10 besten Team aus der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) im eSports-Turnier “Valorant Champions Tour“ (kurz: VCT). Am 28. März fiel der Startschuss und 61 Tage später feierte das Team Liquid aus den Niederlanden den Sieg. Die letzten Monate sprechen für sich: Volle Zuschauerbänke in der eSports-Halle unterm Funkturm, aber vor allem: Rund 300.000 Menschen, die sich von überall aus der Welt täglich per Streaming dazugeschaltet haben. „Riot Games macht weltweit Werbung für den eSports-Standort Berlin. Die Branche wächst seit den 90ern und wird immer attraktiver, gerade für uns als Veranstaltungsspezialisten. Wir haben eSports schon länger als interessantes Geschäftsfeld identifiziert. Bereits 2019 fand auf dem Messegelände ein Turnier von PubG statt“, sagt Daniel Barkowski, Projektleiter bei der Messe Berlin. „Mit der diesjährigen Games-Meisterschaft hat der Veranstalter Riot Games die Latte nochmal höher gelegt: Unsere Halle 17 war nicht mehr wiederzuerkennen: Ein modernes Studio mit LED-Walls und neuester Kameratechnik. Im Hintergrund Analystenstudios und ein Backstage-Bereich, den man eher bei einem Konzert oder einer Fußballmeisterschaft erwarten würde. Gaming ist lange kein Nischenthema mehr. Mit der Durchführung der VCT haben wir gezeigt: Wir können eSport und wir sind bereit für mehr.“

Eine vom medienboard BerlinBrandenburg kürzlich veröffentlichte Studie zur Games-Branche in Berlin-Brandenburg zeigt das Potenzial der Region für die Branche. Für den Standort sprechen primär die guten Vernetzungsmöglichkeiten: Rund die Hälfte der Befragten stufen diese als gut oder sehr gut ein. Das mag erklären, warum rund jedes fünfte Games-Unternehmen in Deutschland seinen Sitz in Berlin-Brandenburg hat. In 2021 erwirtschaftete der Kernmarkt hier einen Gesamtumsatz von 446 Millionen Euro. In 2022 hat die Förderung von alleine 30 Games Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro generiert. Der wirtschaftliche Effekt für die Region betrug 23,7 Millionen Euro. Berlin wird deshalb nachgesagt, auf dem Weg zum deutschen Games-Standort Nummer 1 zu sein.

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