Messe-Berlin

Persönlich wachsen, Zukunft gestalten – Nachwuchsförderung bei der Messe Berlin

Zukunft gestalten beginnt jetzt: Wie Bea und André im Nachwuchsprogramm Let’s Grow über sich hinauswachsen

Lesezeit: 3:30 Minuten

Zehn Mitarbeitende, ein Ziel: Im internen Nachwuchsprogramm „Let's Grow“ entwickeln Talente aus verschiedenen Unternehmensbereichen der Messe Berlin ihr Kompetenzprofil weiter – und bringen gleichzeitig neue Impulse ins Unternehmen. Mit dabei: Beatrice und André. Sie arbeitet für die FIBE, das neue Berliner Fintech- und Finanzfestival, er kennt das Messegelände in- und auswendig. Zwei Werdegänge, ein gemeinsamer Antrieb: Mitgestalten und wachsen – persönlich wie beruflich.

Von der Hotellerie zum Festivalaufbau – Bea baut Neues auf

Bea ist halb Berlinerin, halb Griechin, Mutter einer Tochter – und hat beruflich wie privat einen klaren Kompass: „Ich will gestalten, Verantwortung übernehmen und Themen mit Impact voranbringen.“ Als Partnerships Managerin der FIBE, dem Fintech- und Finanzfestival der Messe Berlin, macht sie genau das. Gemeinsam mit ihrer Kollegin baut sie ein internationales Netzwerk aus Partnern und Sponsoren auf, verbindet Berliner Start-up-Spirit mit globaler Perspektive – und fühlt sich dabei genau am richtigen Ort.

Den Mut zur Verantwortung hatte sie früh: Direkt nach ihrer Ausbildung im „Hotel Berlin, Berlin“ war sie kurzfristig allein für den Convention Sales zuständig. Kein leichter Start – und doch ein Schlüsselmoment. „Ich habe gemerkt, wie viel Energie darin steckt, Entscheidungen zu treffen, auch wenn es anstrengend ist.“ Bei der Messe Berlin sieht sie die Chance, langfristig aufzubauen – statt nur temporär mitzugestalten.

Von der Lehre zurück zur Messe – Andrés Weg mit Weitblick

André kennt die Messe Berlin seit fast zwei Jahrzehnten. Schon 2007 absolvierte er ein Praktikum bei der Capital Facility GmbH – kurz CFG. Heute ist er bei dem Tochterunternehmen der Messe Berlin als Koordinator für Sachverständigenprüfungen im Einsatz. Sein Fachgebiet: Elektrotechnik. Sein Arbeitsplatz: eines der spannendsten Areale der Hauptstadt – das Messegelände unterm Funkturm. „Mich begeistert dieses riesige Gelände mit all seinen Facetten. Jeder Tag ist anders – und genau das macht es für mich aus.“

Geprägt haben ihn vor allem seine Kolleginnen und Kollegen: „Ich hatte auf meinem Weg viele gute Begleiter – sowohl bei der CFG als Praktikant, als auch später bei Gegenbauer. In Situationen, in denen ich Hilfe gebraucht habe, war immer jemand da. Das hat mich sehr beeindruckt – und ich habe mir fest vorgenommen, das selbst genauso zu leben.“

Projektarbeit: Zwischen Kernthema und Neuland

Im Rahmen von Let's Grow bearbeiten die Teilnehmenden reale Projekte – entweder aus ihrem Fachbereich oder bewusst abseits der Komfortzone.

Bea vertieft ein Thema, das sie aus dem FIBE-Alltag kennt: Besuchervertrieb. „Wir haben selbst erlebt, wie komplex das Thema ist – und wie sehr es an einem strategischen Ansatz fehlt.“ Dass sie damit nicht allein ist, zeigt auch der AUMA-Ausblick: Rund 85 % der Veranstalter sehen in der Besuchergewinnung einen der größten Pain Points der Branche. Für Bea ist klar: Dieses Projekt ist relevant – für die Messe, aber auch für ihre Weiterentwicklung.

André hingegen sucht gezielt neue Perspektiven – und entscheidet sich für das Projekt „100 Jahre Grüne Woche“. Ein Bereich, mit dem er bisher nichts zu tun hatte. Und genau das ist der Punkt. „Ich will verstehen, wie andere arbeiten, was sie antreibt – und meinen Beitrag dazu leisten, dass wir als Organisation voneinander lernen.“

Beide erleben die Projektarbeit nicht als Pflichtübung, sondern als Möglichkeit, Haltung zu zeigen – und mitzugestalten.

Persönliches Wachstum beginnt mit Selbstreflexion

Was nehmen sie aus dem Programm mit? Für Bea liegt der Mehrwert besonders in der Persönlichkeitsentwicklung. Das Programm habe ihr bisher gezeigt, wie sehr antrainierte Verhaltensmuster unseren Alltag bestimmen – und dass Wachstum auch heißen kann, alte Muster loszulassen. „Manchmal bedeutet ein Schritt nach vorn eben auch: zurück zu sich selbst.“

André betont, wie wichtig ein offenes Umfeld ist, in dem man lernen und auch mal Fehler machen darf – vor allem, wenn man Führungsverantwortung übernehmen möchte. Für ihn steht fest: „Wirklich gute Führung beginnt mit Vertrauen.“

Was sie an der Messe Berlin schätzen

Bea hebt vor allem die Gestaltungsspielräume hervor – besonders bei der FIBE. „Man spürt, dass Veränderung hier gewollt ist, auch wenn nicht alles von heute auf morgen geht.“ Die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten schätzt sie besonders.

André sieht das große Ganze: das Gelände, die Kolleginnen und Kollegen, die Entwicklungschancen. Und auch wenn nicht alles perfekt sei, sagt er: „Gerade deshalb lohnt es sich, hier mitzugestalten.“

Zwei Mitarbeitende vor blauem Hintergrund und dem Logo der Messe Berlin mit Zitaten, die zur Bewerbung bei Messe Berlin und Capital Facility GmbH motivieren.

Let’s Grow: Lernen mit Haltung

Mit „Let’s Grow“ hat die Unternehmensgruppe Messe Berlin im März 2025 ein neues Entwicklungsprogramm für engagierte Mitarbeitende mit Potenzial gestartet. Ziel des einjährigen Programms ist es, Nachwuchstalente aus dem gesamten Konzern – ohne bisherige Führungsverantwortung – auf bereichsübergreifende Aufgaben wie Projektleitungen oder Führungsrollen vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen persönliche Weiterentwicklung, der Ausbau zentraler Kompetenzen und der Aufbau eines bereichsübergreifenden Netzwerks. Den ersten Durchgang absolvieren dieses Jahr zehn Mitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen der Messe Berlin. Sie arbeiten aktuell an Projekten, die das Unternehmen weiterbringen. Sie lernen nicht nur, was Führung bedeutet – sondern wie sie selbst dazu beitragen können, Wandel aktiv zu gestalten.