Die eSports-Industrie ist am Boomen. Seit 1995 wächst der Markt konstant im zweistelligen Bereich. 2021 wurde mit 9,8 Milliarden Euro für Computer-/Videospiele und Hardware ein neuer Umsatzhöhepunkt erreicht. In Europa ist Deutschland der größte Gaming-Markt, weltweit kommen wir nach den USA, China, Japan und Südkorea auf den fünften Platz. Das Potenzial wird deutlich mit einem Blick auf die Fakten: Dieses Jahr soll das eSports-Publikum auf über 640 Millionen Menschen wachsen. Zum Vergleich: Die Europäische Union zählt 447 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Die Zahl der Spielenden soll auf über 3 Milliarden Menschen anwachsen, damit doppelt so viele wie in der Volksrepublik China leben.

eSports unterm Funkturm

Im Zeitraum vom 28. März – 28. Mai findet in Los Angeles, Seoul und Berlin die Liga statt, mit der man sich für die Weltmeisterschaft von „Valorant“ qualifiziert. Valorant ist ein First-Person-Shooter-Spiel. Der US-amerikanische Entwickler und Publisher von Computerspielen Riot Games hat neben „Valorant“ auch das bekannte Spiel „League of Legends“ entwickelt. An drei Tagen pro Woche treten zwei Teams, bestehend aus je fünf Spielern, in 13 Runden online gegeneinander an. Die Spiele werden gestreamt.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Messe Berlin als Austragungsort von unserem Partner Riot Games für die Valorant-Turniere ausgesucht wurde. Die Wahl auf Berlin war nicht willkürlich. Durch die beiden Verbände game und dem ESBD wird das Thema stark vertreten. Es finden längst eine Vielzahl an eSport-Turniere mit eigenen Ligenformaten statt. Bei der Messe Berlin haben wir auch schon Expertise auf dem Gebiet durch die PubG-Turniere aufgebaut. In 2019 gab es über zwei Millionen Zuschauer weltweit. Ich bin gespannt auf die diesjährige Liga“, sagt Daniel Barkowski (Projektleiter).